Leckortung

Alle 30 Sekunden kommt es in Deutschland zu einem Rohrbruch. So lautet die Einschätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Ob alte Rohrleitungen, Verschleiß, Materialfehler oder eine fehlerhafte Montage, ein Rohrbruch trifft irgendwann jeden. Dabei ist der Rohrbruch selbst oft das “kleinere” Übel. Denn oft führt eine schadhafte Leitung dazu, dass Wände oder Fußböden geöffnet werden, nur um die Problemstelle zu finden – und damit zu vermeidbaren Mehrkosten. Die konventionelle Suche nach Lecks und Rohrbrüchen mit Hammer und Meißel ist nicht nur mit großer Zerstörung verbunden, sondern vervielfacht oft auch den Zeit- und Kostenaufwand. Schützen kann man sich dagegen leider nicht, aber im Falle eines Falles, lässt sich das Ausmaß des Schadens erheblich reduzieren, wenn die richtigen Schritte eingeleitet werden. Nach Sofortmaßnahmen wie die Unterbrechung der Wasserzufuhr muss die Leckstelle schnell und sicher geortet werden, denn eine zügige Reparatur und Sanierung kann erst nach erfolgter Leckortung erfolgen.

Hier einige Beispiele von erfolgreich georteten Leckagen und Rohrbrüchen

Je genauer und schneller die Ortung einer Leckstelle erfolgt, desto geringer ist der damit verbundene Aufwand und vor allem die Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden, die allein aufgrund der Leckortung entstehen können. Aus diesem Grund bin ich zeitnah nach Schadeneintritt vor Ort und versuche mithilfe moderner Messtechnik die Leckstelle schnell und zerstörungsarm zu finden. Hierfür können verschiedene Methoden eingesetzt werden.

Was ich anbiete:

  • Rohr-, Kanal- und Hohlrauminspektion mittels Endoskopie oder Videoskopie
  • Rohr-, Kanal- und Hohlrauminspektion mittels Rohrkamera
  • Feuchtigkeitsermittlung durch Widerstands-, Kapazitäts- und hygroskopische Messverfahren
  • Färbe-Tracerverfahren  (Kontrastmittel und UV-Licht)
  • digitale Druckmessung

Mein Service:

  • schnellstmögliche Kontaktaufnahme mit allen betroffenen Parteien und Terminvereinbarung
  • Durchführung der Leckortung (Mehraufwand erfolgt erst nach Rücksprache)
  • Erstellen eines umfassenden Berichtes samt Fotos und Videos und ggfs. eines Messprotokolls über die Feuchtigkeitsverteilung
  • auf Wunsch übernehme ich die Regulierung des Schadens
    (siehe Schadensmanagement)

Erste Hilfe bei Rohrbrüchen oder Leckagen:

  1. Wasser abstellen! Die erste Maßnahme bei einem Rohrbruch lautet: Wasser abstellen! Tun Sie das, so weit Sie können, selbst und informieren Sie die Haus­verwaltung, falls die Hauptleitung eines Mietshauses betroffen ist. Je nach Art des Rohrbruchs sollten Sie ggf. einen Sanitärnotdienst oder den Wasserversorger kontaktieren.
  2. Wohnung schützen: Anschließend kann man bereits ausgetretenes Wasser mit Handtüchern aufwischen und an einer weiteren Ausbreitung hindern. Stöpseln Sie alle elektronischen Geräte aus und decken Sie betroffene Möbel ab. Bei einem Wasserschaden ist es besonders wichtig zu vermeiden, dass er sich ausweitet.
  3. Schaden dokumentieren und melden: Dokumentieren Sie die Schäden, indem Sie Fotos und Notizen machen, die Sie Ihrer Versicherung später vorlegen können. Werfen Sie noch nichts weg.
  4. Wen anrufen? Auf jeden Fall sollten Sie den Schaden schnellstmöglich an Vermieter und Versicherung melden. Für beides genügt in der Regel ein Anruf.